Der Digital Companion
Ihr Begleiter für einen digitalen Transformationsprozess in der stationären und ambulanten Pflege
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Der Digitale Companion führt Sie Schritt für Schritt durch einen Digitalisierungsprozess, an dessen Ende die Einführung und Bewertung neuer Technologien steht
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Der Digital Companion stellt ein partizipatives Vorgehen bei Ihrer Digitalisierung sicher. Alle Akteure in Ihrer Einrichtung werden eingebunden.
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Der Digital Companion versorgt Sie mit zahlreichen Informationen und führt Sie spielerisch durch den Digitalisierungsdschungel.
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Der Digital Companion hilft Ihnen dabei, jene Technologien und Produkte zu finden, die Pflege in Ihrer Einrichtung verbessern können.
Was ist DiCo?
Lassen Sie sich den DiCo mit unserem Video in weniger als vier Minuten ausführlich erklären.
Sie möchten gleich loslegen?
Der DiCo Prozess
Orientierung und Digitalisierung
Zunächst unterstützt DiCo Sie darin, den digitalen Transformationsprozess in Ihrer Einrichtung anzustoßen: Mitarbeitende müssen informiert werden und es braucht Vertreter*innen unterschiedlicher Funktionsbereiche, die den Prozess vorantreiben.
In diesem Schritt geht es auch darum, Digitalisierung strategisch anzugehen. DiCo unterstützt dabei, eine Bestandsaufnahme durchzuführen und davon ausgehend in die Zukunft zu blicken.
Analyse
In diesem Schritt unterstützt der DiCo dabei, jene digitalen Technologien zu identifizieren, die zu Verbesserungen in Ihrer Einrichtung führen.
Sie beschreiben Bedarfe und DiCo schlägt Ihnen Technologien (z.B. Sturzerkennung, Messenger) sowie zugehörige Produkte vor.
Umsetzung
Wenn Sie mithilfe des DiCo passende Technologien und Produkte identifiziert haben, unterstützt DiCo Sie bei der Produkteinführung.
Hierbei ist es wichtig, Anforderungen im Zuge der Einführung zu analysieren und Verantwortlichkeiten zu benennen. Mitarbeitende werden auch bei diesen Schritten systematisch eingebunden.
Auswertung
Wenn Sie ein Produkt mit Hilfe des DiCo eingeführt haben, werden Sie abschließend bei einer Bewertung unterstützt. Inwiefern wird mit dem Produkt tatsächlich eine Verbesserung erzielt?
Aus Ihren Erfahrungen können Sie wertvolle Erkenntnisse für den weiteren digitalen Transformationsprozess ziehen. Deshalb sind im DiCo verschiedene Befragungsinstrumente hinterlegt, die in Reportingformate überführt werden, mit Hilfe derer Mitarbeitende informiert werden können. Da Digitalisierung kein abgeschlossener, sondern ein kontinuierlicher Prozess ist, legen Sie mit der Auswertung den Grundstein für Ihre weitere Entwickung.
Starten Sie Ihren Digitalisierungsprozess mit DiCo
Strategie im DiCo
Ihre Vision
Mit Ihrer Vision legen Sie den Grundstein Ihrer Strategie. Diese drückt aus, was Sie mit dem DiCo erreichen möchten.
- Beispiel: "Wir tragen dazu bei, die Strukturen der Wohlfahrt in Deutschland wirkungsorientiert zu gestalten, um mehr sozialen Zusammenhalt und Integration zu ermöglichen.
Technologien
Die Technologien umfassen mehrere Produkte unterschiedlicher Anbieter, die eine bestimmte Funktion erfüllen.
- Beispiel: Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Sturzerkennung von unterschiedlichen Herstellern (z.B. Sturzsensor an der Wand oder Decke, Sturzuhren)
Produkte
Es gibt verschiedene Produkte die Ihnen zur Verfügung stehen, um Ihren Digitalisierungsbedarf zu decken. Diese wurden sorgfältig recherchiert und mit zusätzlichen Informationen aufbereitet.
Beispiel: escos Copilot
Ziele und Kennzahlen
Mithilfe digitaler Produkte sollen Verbesserungen erzielt werden. Sie legen fest, welche Ziele und ggf. Kennzahlen mit dem Produkt erreicht werden sollen.
- Beispiel: Das Produkt verbessert die Effektivität unserer Arbeitsorganisation um 10%
DiCo begleitet Sie bei ihrer Digitalisierungsstrategie
Fragen zum DiCo
Den DiCo gibt es, um Pflegeeinrichtungen auf ihrem Weg der digitalen Transformation zu unterstützen. Die Unterstützung ist so aufgesetzt, dass folgende Bausteine einer erfolgreichen digitalen Transformation besonders in den Vordergrund gerückt werden:
1) Pflegeeinrichtungen sollen eine Vision entwickeln, die sie auf ihrem Weg in eine digitalere Zukunft leitet. Wir nennen das „strategisches Vorgehen“.
2) Digitale Technologien sollen konkrete Probleme lösen. D.h. sie sollen nicht „aus dem Bauch heraus“ angeschafft werden, sondern für jene Bereiche, in denen sich mithilfe der Technologien z.B. die Arbeit der Beschäftigten oder die Situation der pflegebedürftigen Menschen verbessern lässt. Wir nennen das „bedarfsorientiert“.
3) Digitalisierung kann nicht allein von Leitung vorangetrieben werden. Mitarbeitende müssen eingebunden, ihre Kompetenzen entwickelt werden. Wir nennen das „partizipativ“. DiCo unterstützt exakt in dieser Weise: Digitale Transformation in Pflegeeinrichtungen strategisch, bedarfsorientiert und partizipativ vorantreiben.
Dem DiCo-Prozess liegt ein 4-Phasen-Modell zu Grunde:
1) Sensibilisierung und Orientierung, 2) Analyse und Planung, 3) Realisierung, 4) Auswertung.
In DiCo werden Sie Prozessschritte durchlaufen, die logisch aufeinander aufbauen. Die Prozessschritte lassen sich diesen 4 Phasen zuordnen – die 4 Phasen sind im DiCo im Sinne einer besseren Lesbarkeit jedoch nicht zusätzlich abgebildet. Die Phasen bzw. Prozessschritte in DiCo stellen sicher, dass Sie Digitalisierung in Ihrer Einrichtung strategisch, bedarfsorientiert und partizipativ angehen. Wenn Sie digitale Technologien mithilfe des DiCo ausgewählt und eingeführt haben, können Sie im weiteren Verlauf gezielt an jenen Stellen im DiCo einsteigen, wo sie erneut nach passenden Technologien suchen. Sie müssen nicht immer den gesamten Prozess durchlaufen.
Das ist sehr stark davon abhängig, wie viel Vorerfahrung in Ihrer Einrichtung im Kontext von Digitalisierung existiert. Für einen systematischen Durchlauf durch alle DiCo-Prozessschritte empfehlen wir einen Zeitraum von ca. 3 bis 6 Monaten. Im Anschluss daran können Sie ausgewählte Prozessschritte im DiCo nutzen und dann gezielt nach Technologien suchen, wenn neue Bedarfe auftreten. Solche Durchläufe können dann deutlich schneller realisiert werden.
Es gibt nur eine Voraussetzung, die erfüllt sein muss, um DiCo zu nutzen: Ihre Motivation, mit Ihrer Pflegeeinrichtung zum Wohle von Beschäftigten und Kund*innen digitaler werden zu wollen. Wenn diese Motivation vorhanden ist, legen Sie los. DiCo wird mit Ihnen alle Schritte systematisch durchgehen und Sie zu allem auffordern, was notwendig ist, um den Prozess systematisch und partizipativ zu durchlaufen.
Ein Chatbot ist ein Software-Programm, das menschliche (geschriebene oder gesprochene) Konversation simuliert und verarbeitet. Dies erlaubt Menschen, mit dem Programm eine natürlich-sprachliche Chat-Unterhaltung zu führen.
Künstliche Intelligenz (KI) kann in Chatbots in unterschiedlichen Formen zum Ausdruck kommen. Die häufigsten sind Natural Language Processing (NLP) – die Verarbeitung natürlich-sprachlicher Eingaben – und Machine Learning (ML) – das sind Daten und Algorithmen, durch die der Chatbot beispielsweise relevante Antworten finden oder nach Informationen suchen kann.
Der DiCo-Chatbot leitet Sie durch einen Dialog, um die für Sie passende Technologie zu finden. Falls Sie schon eine bestimmte Technologie vor Augen haben, die Sie für Ihre Einrichtung anschaffen möchten, zeigt Ihnen der Chatbot direkt alle Technologien in seiner Datenbank an. Sie können sich dann die passende aussuchen und Ihrer Merkliste hinzufügen.
Falls Sie sich noch nicht sicher sind, welche Technologie Sie benötigen, fordert der Chatbot Sie auf das Problem zu beschreiben, für das Sie sich eine digitale Lösung wünschen. Die KI analysiert Ihre Eingabe und schlägt Ihnen passende Technologien bzw. Technologie-Bereiche vor. Sie können die passende Technologie dann Ihrer Merkliste hinzufügen. Alternativ haben Sie auch in diesem Schritt die Möglichkeit, alle Technologien oder Technologie-Bereiche zu durchsuchen.
Digitale Assistenzprodukte unterstützen Hilfe- und Pflegebedürftige in Bezug auf mehr Sicherheit, Selbstständigkeit, Teilhabe, Gesundheit und Komfort in der eigenen Umgebung. Weiterhin entlasten Assistenzprodukte Pflegefachkräfte bei verschiedenen Aufgaben im Pflegealltag und bei der Betreuung der zu Pflegenden. Konkret handelt es sich dabei um einzelne Geräte, Apps oder ganze Systeme, die digital in der Pflegeeinrichtung und in Abläufe eingebunden werden.
Technologien fassen verschiedene digitale Assistenzprodukte mit einer ähnlichen Funktionsweise bzw. einem ähnlichen Funktionsbereich zu einer übergeordneten Kategorie zusammen. Dadurch verkörpert die Technologie die Gesamtheit an digitalen Assistenzprodukten für diesen Bereich. Beispielsweise gibt es die Technologie „Sturzerkennung“, die verschiedene digitale Assistenzprodukte zur Sturzerkennung beinhaltet.
Im DiCo sind zum aktuellen Zeitpunkt mehr als 40 verschiedene Technologien enthalten, die stetig um neue Produkte erweitert und um zusätzliche Technologie ergänzt werden. Einige beispielhafte Technologie sind Sturzerkennungen, Erinnerungshelfer, Trinktracker, Aufstehmelder, Therapieroboter und viele weitere.
Technologien nutzen bestimmte Funktionsweisen und Methoden (z.B. Sensorik und Algorithmen), um Daten zu verarbeiten und dadurch ein Problem (z.B. Stürze) zu lösen. Ein Beispiel für eine Technologie ist dementsprechend ein Sensor, der Stürze erkennt, und diese an das Pflegepersonal meldet.
Ein Produkt ist ein System eines bestimmten Herstellers, das eine oder mehrere dieser Funktionsweisen und Methoden nutzt. Das kann beispielsweise eine Sturzerkennung der Firma A sein, die an der Wand montiert wird, oder eine Sturzerkennung der Firma B, die als Sturzuhr zum Einsatz kommt.
Da es sich um eine Datenbank zu digitalen Assistenzprodukten für die Pflege handelt, ist eines der Aufnahmekriterien, dass die Produkte digitalen Charakter haben. Das heißt, dass sie über eine digitale Anbindung verfügen, über eine digitale Technologie funktionieren etc. Ein elektronisches Gerät ist also nicht gleich ein digitales Gerät.
Ein weiteres Kriterium betrifft den Einsatzbereich der Pflege. Die aufgenommenen Produkte sollten in der ambulanten, stationären oder häuslichen Pflege einsetzbar sein bzw. einen Nutzen für diese Bereiche stiften. Bezüglich der Auswahl von Produkten arbeitet DiCo herstellerunabhängig, sodass jedes Produkt eines jeden Herstellers, das die oben genannten Kriterien erfüllt, aufgenommen werden kann.
Darüber hinaus müssen arbeitswissenschaftliche Kriterien erfüllt sein, damit Technologien und Produkte in DiCo aufgenommen werden. Assistenzprodukte müssen zumindest das Potential aufweisen, entweder die Arbeitsorganisation, Arbeitsumgebung oder die Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen verbessern zu können.
Die DiCo-Prozessschritte sind so angelegt, dass Sie bei der ersten Nutzung sehr systematisch durchgeführt werden – von der Digitalisierungsstrategie über die Analyse bis hin zur Einführung und Bewertung eines Produkts. Nach einem solchen Durchlauf können Sie im DiCo gezielt jene Prozessschritte ansteuern, die Sie für Ihre Weiterentwicklung benötigen.
Sollten Sie grundsätzliche Änderungen an der strategischen Ausrichtung vornehmen wollen, passen Sie die Vision an. Wenn Sie bereits ein Produkt eingeführt haben, können Sie – sobald neue Bedarfe bei Ihnen entstehen – zum Punkt der Analyse springen, Ihre Bedarfe dort eingeben und sich passende Technologien sowie zugehörige Produkte anzeigen lassen. Sie können auch gezielt Inhalte aus dem Bereich „Wissen“ ansteuern, um die Kompetenzentwicklung in Ihrer Einrichtung in Richtung Digitalisierung zu unterstützen.